Die Sammlung „Es war ein Land …“ zur Landeskunde Ost- und Westpreußens wurde am 11. Oktober 1991 unter Beteiligung der Ost- und Westpreußenstiftung in Bayern e. V. eingerichtet. Sie will die Heimat der Vertriebenen aus Ost- und Westpreußen vorstellen und an Geschichte, Kultur und Schicksal dieses Landes erinnern.
Schwerpunkte bilden die besonderen Merkmale von Landschaft und Menschen sowie die Bedeutung dieser Region für Deutschland und seine europäischen Nachbarn.
Die Ausstellung „Es war ein Land …“ besteht aus Originalen, die über den Zweiten Weltkrieg hinaus erhalten blieben, und aus den Nachbildungen, die in sorgfältiger Detailarbeit gestaltet wurden. Sie entstand in jahrzehntelanger Sammeltätigkeit ehrenamtlicher Mitarbeiter der Ost- und Westpreußenstiftung und der Landesgruppe Bayern der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen sowie aus Nachlässen, Schenkungen und Erwerbungen
Weitere Einzelheiten wie Öffnungszeiten, Führungen und Vorträge entnehmen Sie bitte dem Internet unter:
Bayerisches Nationalmuseum München
Zweigmuseum Altes Schloss Schleißheim
www.bayerisches-nationalmuseum.de
Die 400 Objekte umfassende Sammlung „Es war ein Land …“ zur Geschichte und Kultur Westpreußens zeichnet in Wort und Bild die Entwicklung der alten Kulturlandschaft nach, beginnend mit der Missionierung und Kolonisierung durch den Deutschen Orden.
Mit den östlichen Provinzen ist als spezifisches Kunsthandwerk die Verarbeitung des als »Gold der Ostsee« bezeichneten Bernsteins verbunden. Ausgestellt sind Stücke aus dem weltweit größten Vorkommen der Samlandküste.
Ergänzt wird die Ausstellung durch von 1904 bis 1944 entstandene Erzeugnisse der »Königliche Majolika- und Terrakottawerkstätten« König Wilhelms II. in Cadinen sowie Werken ostpreußischer Künstler wie Ernst Wichert, Max Halbe, Agnes Miegel und Lovis Corinth. Zum Ausklang wird der Besucher über die Arbeit der Ost- und Westpreußenstiftung in Bayern informiert.
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